
Was ist Lifecard – Fast and Curious?
Lifecard – Fast and Curious ist unser neues Produkt, welches sich an Feuerwehr-Einsatzkräfte, Abschleppunternehmen, Automobilwerkstätten und andere fahrzeugbezogene Branchen richtet.
Was ist eine Lifecard?
Das Lifecard-System ist die von uns eingeführte Vorgehensweise, nach schweren Verkehrsunfällen einen Fahrzeugtyp einschließlich der jeweiligen Modellgeneration anhand bestimmter Merkmale seines Karosserieverlaufs zu identifizieren und sofort danach automatisch die passende Rettungskarte am Bildschirm einzublenden. Das Verfahren ist inzwischen zum Patent angemeldet. Die jeweilige Antriebsart wird dabei ebenfalls berücksichtigt, da Rettungsleitfäden für Elektro- und Hybridfahrzeuge besonders dringend von den Einsatzkräften zu beachten sind.
Und was ist Fast and Curious?
Fast and Curious ist die von uns entwickelte Software, welche das neuartige Lifecard-System zur Anwendung bringt. Die Benennung erfolgte in sprachlicher Anspielung aufs Kino, denn bei der Beschaffung von Feuerwehrausrüstung müssen die Zuständigen bekanntlich ohnehin schon mit zu vielen nichtssagenden Produktnamen, kryptischen Abkürzungen und schwer zu merkenden Zahlen jonglieren.
Bedeutet Lifecard, dass andere Karten als die offiziellen Rettungskarten eingesetzt werden?
Nein! Der Lifecard-Begriff bezeichnet lediglich das neuartige Verfahren der automatischen Ermittlung der korrekten Rettungskarte nach schweren Verkehrsunfällen. Dabei werden selbstverständlich immer die offiziellen Karten der Automobilhersteller eingeblendet.
Gibt es eine kostenlose Testversion der Software, damit ich mich von der Zuverlässigkeit dieses Verfahrens vorab überzeugen kann?
Ja, wenn Sie bei einer Berufsfeuerwehr oder freiwilligen Feuerwehr, einem Abschleppunternehmen oder in einer Automobilwerkstatt tätig sind, steht Ihnen eine kostenlose Testversion mit eingeschränktem Funktionsumfang zeitlich unbeschränkt hier zur Verfügung. Sind Sie in einer anderen Einrichtung beschäftigt, welche die Software gerne einsetzen würde, so sprechen Sie uns einfach an! Beispielsweise das Problem, dass moderne Fahrzeuge teilweise nicht mehr gezogen werden dürfen, sondern verladen werden müssen, wenn sie nicht mehr fahrtauglich sind, kann das passende Rettungsdatenblatt mit den entsprechenden Sicherheitshinweisen auch für weitere fahrzeugbezogene Branchen interessant machen.
Fahrzeugidentifizierung anhand des Karosserieverlaufs? Bedeutet dies, dass das Lifecard-Verfahren nicht mehr anwendbar ist, wenn nach einem Unfall die Karosserie schwer beschädigt ist?
Nein, ganz im Gegenteil: Nach einem Aufprall kann ein Fahrzeug vorne, hinten oder an den Seiten, theoretisch auch oben oder unten beschädigt sein. Daher halten wir es für wichtig, endlich auf ein Verfahren zu setzen, welches aus allen Richtungen zur Anwendung kommen kann. Die jeweilige Einsatzkraft kann dann diejenige Fahrzeugseite zur Identifizierung wählen, welche am wenigsten beschädigt wurde bzw. am leichtesten zugänglich ist. Da ein Frontalaufprall meist besonders gefährlich ist, liegt unser Fokus dabei vor allem auf der Fahrzeugrückseite und den Seitentüren, welche nach einem Frontalcrash am ehesten der Fahrzeugidentifizierung zugänglich sind.

Wenn ich bei meinem Smartphone die Sprachsteuerung verwende, versteht mich die Künstliche Intelligenz manchmal nicht! Und solch eine KI-Fehlerquote von zehn Prozent können wir uns im Einsatz nicht leisten! Ist die Lifecard-KI zuverlässiger?
Ja! Denn tatsächlich verhält sich Künstliche Intelligenz im 21. Jahrhundert (noch) wie ein Mensch, der eine Fremdsprache nur teilweise beherrscht: Sagt man ihm in dieser Fremdsprache etwas überdeutlich, dann wird er es auch verstehen. Sagt man es ihm weniger deutlich, dann macht er Fehler. Ganz in diesem Sinne legen wir in unserer Software eine überdeutliche Kommunikation zwischen Mensch und Maschine fest, die nicht fehlerverursachend umgangen werden kann.
Es handelt sich also letztlich auch um eine Frage der Qualitätskontrolle im Unternehmen?
Ja, denn weitere Module unserer Software (das bedeutet: zusätzliche Zugangswege zum Fahrzeug, über welche die Modellidentifizierung erfolgen kann), bei denen diese überdeutliche Kommunikation noch nicht sichergestellt ist, werden selbstverständlich erst dann an alle Endkunden ausgeliefert, wenn die KI-Kommunikation auch innerhalb dieser neuen Module zuverlässig funktioniert. Zum Vergleich: Diese spezielle Art der Qualitätskontrolle ist den traditionellen KI-Konzernen wie etwa dem kalifornischen Unternehmen Matroid (siehe Fahrzeugerkennungsprogramm) gar nicht möglich. Denn deren KI soll sich ja flexibel auch in ihr zuvor noch unbekannten Umgebungen zurechtfinden. Je nach Neuheitsgrad einer solchen bislang noch unbekannten Situation steigt daher auch die Fehlerquote unvorhersehbar stark an. Im Vergleich mit dem Silicon Valley bietet unsere Vorgehensweise der KI unter Kontrolle, die nur nach Verkehrsunfällen und eben nicht überall sonst eingesetzt wird, also mehrere Vorteile:
1. Das Lifecard-System kennt sich bestens mit diesen Situationen aus und muss nicht jeweils fehleranfällig umlernen, ausgehend von zuvor ganz anderen KI-Trainingsumgebungen beim Hersteller.
2. Extrem schlechte Sichtverhältnisse in einer Sturmnacht oder zerstörte Fahrzeugkarosserien würden die Fehlerquote einer herkömmlichen KI gewaltig erhöhen, können aber dem Lifecard-System nichts anhaben. Unsere Software ist selbst dann noch einsatzfähig, wenn auch ein erfahrener Feuerwehrmann nicht mehr erkennen kann, ob da ein Opel Corsa oder ein VW Polo zerstört wurde. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass noch bestimmte Ausschnitte der Karosserie erfasst werden können, deren Form (samt Zuordnung zu einem bestimmten Fahrzeugtyp und dessen offizieller Rettungskarte) im System gespeichert ist.
3. Die typische Silicon Valley-KI benötigt so viel Rechenleistung, dass sie in der Regel gar nicht auf dem Endgerät selbst zur Anwendung kommt, sondern dieses online mit riesigen Serverparks in der Cloud des Herstellers verbunden werden muss. Für die Lifecard-KI ist dies nicht erforderlich, siehe nächste Frage!
Muss ein PC mit dem Internet verbunden sein, damit Installation und Betrieb der Software möglich sind?
Nein, denn die Notwendigkeit einer stabilen und schnellen Mobilfunk-Verbindung (für Internet am Einsatzort) ist einer der großen Schwachpunkte anderer Rettungskarten-Verfahren (siehe Vergleich). Gerade in Deutschland wird das Mobilfunk-Netz, verglichen mit vielen anderen Ländern, besonders häufig von Funklöchern unterbrochen, und dies längst nicht nur auf kleinen Landstraßen im dichten Wald. Erst vor wenigen Wochen hat eine neue Untersuchung der Bundesnetzagentur dies wieder bestätigt.³ Lifecard – Fast and Curious ist an jedem Einsatzort sofort auf dem Notebook betriebsbereit, da die Software weder bei der Installation noch im laufenden Betrieb einen Netzzugang benötigt. So kann auch der Grundsatz berücksichtigt werden, dass Software der Feuerwehr völlig autark in einer nach außen abgeschirmten Umgebung laufen können sollte, zumal im Katastrophenfall auf kein technisches Netz mehr Verlass ist.
Welcher Unterschied besteht zwischen Lifecard – Fast and Curious und der Software Crash Recovery System (CRS) des niederländischen Unternehmens Moditech Rescue Solutions?
Abgesehen von den Lösungsansätzen #1 und #2 (siehe Vergleich) dient CRS dem manuellen Nachschlagen von Rettungskarten in der Datenbank (wenn alle hierfür relevanten Fakten bekannt sind), Lifecard – Fast and Curious hingegen der automatischen Anzeige der richtigen Karte nach Erfassen des Fahrzeugäußeren (auch wenn nicht alle fahrzeugbezogenen Fakten bekannt sind).
Wollt ihr also den Weltmarktführer Moditech herausfordern? Oder arbeitet ihr im Gegenteil zusammen?
Dies kann jeder Kunde letztlich selbst entscheiden! Denn Lifecard – Fast and Curious kann sowohl eigenständig als auch in Kombination mit CRS von Moditech eingesetzt werden. Das bedeutet: Wenn der Karosserieverlauf erfasst wurde, blendet Lifecard – Fast and Curious automatisch die passende Rettungskarte und die relevanten Fahrzeugdaten ein. Beispiel: „Audi TT, Bauform Coupé, Fahrzeuggeneration 2 (Baujahr 2006 bis Baujahr 2014).“ Diese so ermittelten Fahrzeugdaten können jedoch anschließend alternativ auch dazu genutzt werden, ins andere Programm zu wechseln, also am Bildschirm Lifecard – Fast and Curious zu minimieren, CRS zu maximieren und sich darin durch die Menüs „Fahrzeug: PKW“, „Hersteller: Audi“, „Typbezeichnung: TT“, „Bauform: Coupé“, „Baujahr: 2006“ usw. zu klicken. Letzteres ist dann sinnvoll, wenn Sie die in CRS verwendete Darstellungsform bevorzugen. Denn diese weicht von den offiziellen Rettungsleitfäden der Fahrzeughersteller leicht ab. Lifecard – Fast and Curious greift hingegen immer auf die offiziellen Rettungsdatenblätter zurück.
Ist auf dem Markt auch andere Software erhältlich, die Vergleichbares leistet?
Nein, da Fast and Curious und das Lifecard-System auf unserer Produktidee basieren und nur wir die verschiedenen Identifizierungsmöglichkeiten des Fahrzeugäußeren ausgearbeitet und zum Patent angemeldet haben.
Kann Lifecard – Fast and Curious auch in anderen Ländern erworben werden?
Bis zur sprachlichen und rechtlichen Anpassung der Software an andere Regionen ist diese vorerst nur in Deutschland verfügbar.
Ist die Software schwer zu bedienen?
Nein, die Bedienung gestaltet sich besonders einfach, ohne die Einsatzkräfte in der Hektik des Ernstfalls mit technischen Details des Verfahrens zu belasten.
Wie lange dauert die Einarbeitung?
Wie die Bedienung funktioniert, wird bereits auf den ersten Blick verständlich. Zudem wird eine Kurzanleitung mitgeliefert. Wir empfehlen jedoch, die Vorgehensweise eine Viertel- bis halbe Stunde lang zu üben und danach regelmäßig mit allen Einsatzkräften, welche mit ihr vertraut sein sollen, zu trainieren. Dies kann auch schon im Rahmen der Testversion erfolgen, welche Sie hier erhalten.