Das Ausgangsproblem

Wenn es in einem öffentlichen Gebäude brennt, dann kann jeder darauf vertrauen, dass Rauchmelder und Feuerlöscher vorhanden und dass Rettungs- und vor allem Fluchtwege übersichtlich ausgeschildert sind. Genauso selbstverständlich sollte doch dann auch nach schweren Verkehrsunfällen immer sofort die offizielle Rettungskarte vorliegen und die Einsatzkräfte schon nach wenigen Sekunden zuverlässig unterstützen? Leider ist dies bislang nicht der Fall. Doch das Problem ist ab sofort lösbar!


Verunglückt ein Fahrzeug auf der Straße so schwer, dass die Insassen darin eingeklemmt sind, so müssen Rettungskräfte dieses mit Schere und Spreizwerkzeugen schnellstens öffnen, da die Überlebenschancen der Verletzten minütlich sinken können. Aber wo genau sind Schere und Spreizer anzusetzen? Drohen hochfeste Metallstreben sie zu beschädigen? Können beim Schneiden pyrotechnische Airbag-Gasgeneratoren ausgelöst werden und alle Beteiligten gefährden? Wo befinden sich Benzintank, Batterien, Kraftstoff- und Stromleitungen? Und wie ist ein Elektroauto-Hochvoltsystem zu deaktivieren? Die Vorgehensweise hierbei unterscheidet sich von Fahrzeug zu Fahrzeug! Doch all diese Fragen beantwortet die sogenannte Rettungskarte.

Die internationale Empfehlung von Organisationen wie FIA, Dekra oder ADAC, die Rettungskarte in der Außenlasche der Fahrer-Sonnenblende abzulegen und dies mit einem Aufkleber auf der Windschutzscheibe zu dokumentieren, kennen und beachten leider nur die allerwenigsten Fahrzeughalter. Auch sofern Einsatzkräfte sich schnell bis zur genannten Lasche vorangekämpft haben, ist es somit nicht die Regel, sondern die Ausnahme, dass sie dort eine Rettungskarte vorfinden. Die Karte wird oft auch als Rettungs-Datenblatt oder Rettungs-Leitfaden bezeichnet, bei manchen Automarken beziehen sich letztere Begriffe jedoch auf dickere Notfallbroschüren, die für alle Automodelle gelten. Im Gegensatz dazu ist die eigentliche Karte immer typspezifisch.

Etwas unglücklich empfiehlt der TÜV Süd stark abweichende Orte wie etwa Tür- oder Handschuhfach für die Ablage der Rettungskarte. Doch wenn es schnell gehen muss, so kann die Feuerwehr nicht an schwer zugänglichen Orten nach einer Karte suchen, von der sie weiß, dass die allermeisten Fahrzeughalter sie ohnehin nicht mit sich führen. Leider muss dann auf dieses wertvolle Hilfsmittel verzichtet werden. Zudem ist nicht sichergestellt, dass jeweils die richtige Karte ausgedruckt wurde, da sich verschiedene Fahrzeug-Untermodelle zum Verwechseln ähnlich sehen, sich aber dennoch in Sicherheitstechnik und Karteninhalt unterscheiden. Wie also kann für eine eindeutige Zuordnung gesorgt werden, so dass Einsatzkräften immer sofort die richtige Karte vorliegt?

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